Im mexikanischen Bundesstaat Guerrero sind 14 Prozent der Bevölkerung indigen (laut INEGI). Die Gemeinde Malinaltepec ist am stärksten von Marginalisierung betroffen und die Lebensbedingungen der Bewohner:innen verschlechtern sich stetig durch Übernutzung vorhandener Ressourcen. Zudem sind die Siedlungen erdbeben- und erdrutschgefährdet. Aus der damaligen nachhaltigen Nutzung des Waldes ist ein übermäßiger Holzeinschlag geworden – auch zur Landgewinnung für die Viehzucht. Einige Baumarten regenerieren sich nur langsam, was zu einer ständigen Störung des Waldökosystems führt. Die Folgen sind ausgedünnte Wälder, Abwanderung der Bevölkerung in Städte und die Zerteilung des sozialen Gefüges.
Hiermit tragen wir zur sozialen und ökologischen Widerstandsfähigkeit der indigenen Gemeinden im Projektgebiet gegenüber dem Klimawandel bei.
Projektgebiet
Ziele
Nachhaltige Bewirtschaftung
Erstellung und Umsetzung eines Plans für eine nachhaltige Bewirtschaftung und Wiederherstellung des Waldes.
Ökologische Widerstandsfähigkeit erhöhen
Die soziale und ökologische Widerstandsfähigkeit der indigenen Gemeinden in der Sierra de Guerrero gegenüber den klimatischen Auswirkungen erhöhen.
Widerstandsfähiges Entwicklungsmodell
Ein selbstbestimmtes und ökologisch widerstandsfähiges Entwicklungsmodell in 5 indigenen Gemeinden des Agrarzentrums von Malinaltepec umsetzen
Waldnutzung verbessern
Die ökologische Nachhaltigkeit der Waldnutzung verbessern.
Impacts
Schaffung ökologischer Korridore, Waldwiederherstellungszonen und agroforstwirtschaftlicher Mischanbauflächen in 5 Ortschaften.
7 Gemeindevermittler und 13 Mitglieder des Kommissariats für Gemeinschaftsgüter wurden zu Themen der nachhaltigen Ressourcennutzung geschult, mit anderen Akteuren vernetzt und vermitteln diese Kenntnisse aktiv an die Gemeindemitglieder.
Einführung von 50 holzsparenden Kochöfen, welche die Ausgaben für Brennholz um 30 Prozent senken und die Rauchbelastung der Haushalte erheblich mindern.
Errichtung von 4 Baumschulen zur Aufforstung auf Gemeindeebene und Anpflanzen von 2.000 Setzlingen heimischer Baumarten.
Impressionen
Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen
Aktuelles
Reiseberichte
Ansprechpersonen
Katharina Gehrig
Projektmanagerin
Entwicklungszusammenarbeit
Tel: +49 7732 9995 86
gehrig@globalnature.org