• Mangrovenschutz in Kolumbien

Mangrovenschutz in Kolumbien

Projektzeitraum: 1. Juli 2024 – 30. September 2025

Wir schützen das Mangrovenökosystem am Rio Sinú in Kolumbien, indem wir alternative Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung schaffen. Durch die Wiederaufforstung und Einführung neuer Strategien zur Nutzung des Ökosystems verbessern wir die Lebensbedingungen der Fischergemeinschaften langfristig.

Das Dorf El Cantarillo in der Gemeinde Lorica lebt von den Ökosystemleistungen der Mangroven. Die Nutzung des Mangroven-Ökosystems stellt die wichtigste Wirtschaftstätigkeit der Region dar. Ihr Lebensunterhalt hängt von der Gewinnung der natürlichen Ressourcen des Ökosystems ab, die auf der Fischerei und hauptsächlich auf der Nutzung der Mangrovenwälder für den häuslichen und kommerziellen Gebrauch beruht. Diese Arbeit ist sehr beschwerlich geworden und wird schlecht bezahlt, was sich auf das Einkommen und die Ernährungssicherheit der von dieser Tätigkeit abhängigen Gemeinden und der Gemeinde El Cantarillo auswirkt. Gleichzeitig fehlt es der Mangrovengemeinde mit ihren geringen wirtschaftlichen Ressourcen an alternativen Einkommensquellen. 

Mit diesem Projekt tragen wir zum Erhalt des stark gefährdeten Mangrovenökosystems bei und sorgen für verbesserte Lebensbedingungen der lokalen Gemeinschaft.  

 

Projektgebiet

Ziele

Diversifizierungsansätze entwickeln

Die Mangrovengemeinschaften entwickeln partizipative und wirtschaftliche nachhaltige Ansätze zur Diversifizierung der lokalen Wirtschaft und setzen diese um. 

Schutz und Erhalt des Mangroven-Ökosystems

Der Schutz und Erhalt des Mangroven-Ökosystems des unteren Sinú-Flusses wird durch Wiederherstellungsmaßnahmen gewährleistet. 

Verbesserung der Aktivitäten

Verbände und kommunale Infrastruktur für die Entwicklung der Aktivitäten sind verbessert

Mangrovenschutz-kenntnisse verbessern

Die Kenntnisse des lokalen Projektpartners zum Thema Mangrovenschutz werden verbessert.

Impacts

4,5 ha

des Mangrovenwaldes in forstwirtschaftlich genutzten Gebieten aufgeforstet

8000 kg/Jahr

Fischverkäufe durch Steigerung der Fischproduktion aus nachhaltiger Aquakultur als wichtige Einkommensquelle

45 Familien

profitieren vom Aufbau von drei Kleinstunternehmen (Gemeinde- und Naturtourismus, Fischzucht mit einheimischen Arten, Kanutransport –vermietung)

50 Personen

 in nachhaltigem Tourismus und Fischzucht zum Betreiben der Kleinstunternehmen ausgebildet

Impressionen

Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen

Aktuelles

Ansprechpersonen

Katharina Gehrig

Katharina Gehrig

Projektmanagerin

Entwicklungszusammenarbeit
Tel: +49 7732 9995 86
gehrig@globalnature.org

Förderer

Keine Ergebnisse gefunden.

Projektpartner

Keine Ergebnisse gefunden.