Wiederanpflanzung von Mangroven und Wiederherstellung von Lebensraum
Zwei große Magrovenbaumschulen und zehn kleine Baumgärten sollen im Rahmen dieses Projektes in den Gebieten des Maduganga- und des Madampe-Feuchtgebiets errichtet werden. Hier soll eine größere Anzahl von Pflanzen aufgezogen werden, mit dem Ziel, insgesamt eine Fläche von 10 Hektar in den beiden Feuchtgebieten mit Magroven zu bepflanzen (ungefähr 2.200 Pflanzen sind pro Hektar notwendig). Die Nagenahiru Stiftung führt Workshops für Frauen durch, die einen Hausgarten bewirtschaften. Die Mangrovenbaumschule in Pathamulla wird als Demonstrations- und Ausbildungsort genutzt. Mehr als 5.000 Setzlinge werden in Pathamulla im gegebenen Projektzeitraum aufgezogen. Verschiedene Mangrovensorten wurden ausgesucht und getestet, einschließlich Arten wie Rhizophora mucronata, Bruguiera gymnorhiza und Xylocarpus granatum.
Sieben der geplanten zehn Baumgärten sind bisher errichtet. Die Gärten bieten den ortansässigen Frauen, die ihr Einkommen durch die Tsunami-Katastrophe verloren haben, eine neue Einkommensquelle. In der ersten Phase werden verschiedene Mangrovenarten in einem Zeitraum von sechs Monaten aufgezogen. Anschließend soll eine zweite Mangrovenproduktion realisiert werden. Die Familien erhalten für jede erfolgreich aufgezogene Pflanze einen kleinen Geldbetrag. Später erhalten die Familien einen zweiten Betrag. Nach dieser ersten Phase soll ein Teil der Gärten zum Anbau von ökonomisch nutzbaren Pflanzen, wie Früchten, genutzt werden, um ein langfristiges Einkommen und den Selbsterhalt des Gartenbetriebes zu sichern. Drei Familien sind in jeder Gärtnerei eingebunden.