Nachhaltige Beschaffung von Gemüse für Nestlé

Nestlés nachhaltiges Beschaffungsprogramm zielt darauf ab, die Einhaltung ethischer Standards zu gewährleisten, die Auswirkungen landwirtschaftlicher Praktiken auf die Umwelt zu reduzieren und die biologische Vielfalt innerhalb von Nestlés Lieferkette für verarbeitetes Gemüse zu erhöhen.

Das Programm bezieht derzeit Lieferant*innen und Verarbeiter*innen ein, die Lebensmittel von über 10.000 landwirtschaftlichen Betrieben in Belgien, Chile, China, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Peru, Polen, Portugal, Serbien, Spanien, Grossbritannien und der Ukraine beziehen.

Das Programm besteht aus drei Hauptkomponenten:

1. Rückverfolgbarkeit: Schreibtisch- und Vor-Ort-Bewertungen, um die Lieferkette zu erfassen, die Transparenz der Produktherkunft zu verbessern und die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen.

2. Konformität: Farmen und Lieferant*innen sind verpflichtet, sich Feldbewertungen durch Dritte zu unterziehen, um Nachhaltigkeitslücken zu ermitteln und zu schließen.

3. Gemeinsame Wertschöpfung (Creating Shared Value, CSV): Diese freiwillige Säule des Programms unterstützt Verarbeiter*innen und Landwirt*innen, die bereit sind, über die Einhaltung der Vorschriften hinauszugehen, ihren Einfluss auf die Umwelt weiter zu reduzieren und die Biodiversität auf ihren Feldern zu erhöhen.

Während SAN (Sustainable Agricultural Network) und FGN (Fundacion Global Nature) für die Gesamtdurchführung des nachhaltigen Beschaffungsprogramms verantwortlich sind, ist der Global Nature Fund derzeit für die direkte Unterstützung der Programme an deutsche Lieferant*innen zuständig, die an der Säule Gemeinsame Wertschöpfung beteiligt sind. Dazu zählt auch die Mitleitung des Biodiversitätsprogramms der Lieferant*innen sowie die Unterstützung und Beratung von Landwirt*innen bei der Einführung neuer und besserer landwirtschaftlicher Praktiken zur Lösung der wichtigsten Probleme in der Region, auf die sich der/die Verarbeiter*in konzentriert.

Ergebnisse

Die Hauptziele des Projekts zur nachhaltigen Beschaffung von Gemüse sind die Gewährleistung von Transparenz in der Lieferkette, die Einhaltung ethischer Standards und Umsetzungsaktivitäten, die dazu beitragen, die biologische Vielfalt in und um landwirtschaftliche Nutzflächen zu erhöhen, die Bodengesundheit zu verbessern, die Wassernutzung zu optimieren, die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch zu reduzieren und die Auswirkungen von Nährstoffen, Agrochemikalien und Abfällen zu minimieren.

Mehr Informationen zum Projekt auf der SAN-Website

Kontakt

Matthias Knüver

Global Nature Fund
+49 228 184 86 94 12
knuever@globalnature.org