Elephant protection
 

Schutz der letzten Elefanten in Nepal und Indien

 

Hintergrund:

Die Bevölkerung im Grenzgebiet Nepals und Indiens wächst und die Landnutzung wird intensiviert: Wald wird umgewandelt zu Ackerland, Siedlung oder Infrastruktur – der Lebensraum der Elefanten schrumpft. Und Elefanten brauchen viel Platz: sie verbringen bis zu 19 Stunden pro Tag mit der Nahrungssuche in einem Gebiet von ca. 300km²! Straßen führen durch Waldgebiete, in denen die Tiere ihren Rückzugsort haben. Laufen Dorfbewohner:innen am Abend auf den Straßen im Wald, geraten sie schnell in Gefahr. Ohne Frühwarnsysteme wissen sie nicht, wo sich die Elefanten gerade aufhalten. Um die Elefanten von den Feldern fernzuhalten, riskieren die Kleinbäuer:innen oft ihr Leben. Oft ist das Verhalten der Menschen auf mangelndes Wissen zurückzuführen.

 

In diesem Projekt setzen wir uns für den Schutz der letzten 150 dort lebenden Elefanten ein, indem wir Elefanten-Schutzgruppen ausbilden, die Menschen vor Ort zu alternativen Einkommensmöglchkeiten schulen, Trainings- und Sensibilisierungsmaßnahmen etablieren, ein Frühwarnsystem installieren und die lokalen Managementpläne zum Schutz der Elefanten überarbeiten.

 

Projektziele:

  1. 1.600 Menschen leben friedlich mit den Elefanten zusammen durch den Schutz ihrer Häuser und Ernten
  2. Die Bewohner:innen lernen das Verhalten der Elefanten und werden durch ein Frühwarnsystem vor sich nähernden Elefanten gewarnt
  3. Konkrete Maßnahmen werden von den Nationalparkverwaltungen und Forstbehörden sowie den Landnutzer:innen durchgeführt

 

Projektmaßnahmen:

  1. Aufbau von Elefanten-Schutzgruppen sowie Trainings- und Sensibilisierungsmaßnahmen
  2. Installation eines Frühwarnsystems
  3. Bau von Solarstraßenlaternen und einem elefantensicheren Getreidelager
  4. Bewusstseinsbildung der Lokalbevölkerung
  5. Überarbeitung der lokalen Managementpläne zum Schutz der Elefanten
  6. Schulung der Menschen vor Ort für alternative Einkommensmöglichkeiten
 Der Hovsgol-See in der Mongolei
 Müll wird aktuell nicht gesammelt und entsorgt.
 

Beitrag zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen der UN

 
 Ziel 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten
 

Kontakt

Laura Böttges

Global Nature Fund (GNF) - Büro Radolfzell

Tel.: +49 7732 9995 89

E-Mail: boettges@globalnature.org

 
 

Projektzeitraum:

 

Projektländer: 

 

Projektpartner:

 

Förderer: 

 

Oktober 2023 – September 2026

 

Nepal, Indien

  

Nature Environment & Wildlife Society (NEWS), 

Ujayalo Nepal

 

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ),

Stiftung Ursula Merz