Hintergrund:
Die Bevölkerung im Grenzgebiet Nepals und Indiens wächst und die Landnutzung wird intensiviert: Wald wird umgewandelt zu Ackerland, Siedlung oder Infrastruktur – der Lebensraum der Elefanten schrumpft. Und Elefanten brauchen viel Platz: sie verbringen bis zu 19 Stunden pro Tag mit der Nahrungssuche in einem Gebiet von ca. 300km²! Straßen führen durch Waldgebiete, in denen die Tiere ihren Rückzugsort haben. Laufen Dorfbewohner:innen am Abend auf den Straßen im Wald, geraten sie schnell in Gefahr. Ohne Frühwarnsysteme wissen sie nicht, wo sich die Elefanten gerade aufhalten. Um die Elefanten von den Feldern fernzuhalten, riskieren die Kleinbäuer:innen oft ihr Leben. Oft ist das Verhalten der Menschen auf mangelndes Wissen zurückzuführen.
In diesem Projekt setzen wir uns für den Schutz der letzten 150 dort lebenden Elefanten ein, indem wir Elefanten-Schutzgruppen ausbilden, die Menschen vor Ort zu alternativen Einkommensmöglchkeiten schulen, Trainings- und Sensibilisierungsmaßnahmen etablieren, ein Frühwarnsystem installieren und die lokalen Managementpläne zum Schutz der Elefanten überarbeiten.