GNF - Datenübersicht Tanganjikasee
 

Detaillierte Daten Tanganjikasee

 

Partner Lebendige Seen

Biraturaba - Association Sans But Lucratif (Burundi)

Partnersee seit

2011

Entstehung

Tektonik, Grabenbruch-See

Alter

2 - 20 Mio. Jahre

einer der 20 ältesten See der Erde

Schutzstatus

Schutzgebiete am See

  • Gombe-Stream-Nationalpark und
  • Mahale-Mountains-Nationalpark (Tansania),
  • Rusizi Natural Reserve (Burundi, welches auch ein Ramsar-Gebiet ist) und
  • Nsumbu-Nationalpark (Sambia)

Größe

32.900 km²

Länge, Breite

673 km (Nord / Süd), 16 - 72 km (West / Ost)

längster See der Erde

Wassermenge

18.900 km³

zweitgrößter See weltweit, bezogen auf das Volumen

enthält 17 % des Oberflächen-Trinkwassers der Erde

Größte Tiefe

1.470 m

zweittiefster See der Erde, nach dem Baikalsee

Durchschnittliche Tiefe

570 m

Meereshöhe

773 m über NN

Einzugsgebiet

231.000 km²

Zahl der Zuflüsse

3 größere Zuflüsse

Größte Zuflüsse

Ruzizi River, Malagarasi River, Kalambo River

Zahl der Abflüsse

1 (Lukuga River)

Zahl der Inseln

?

Salzgehalt

Süßwasser

Niederschlag

 % des in den See eingetragenen Wassers

Verdunstung

 % des aus dem See ausgetragenen Wassers

Mittlere Jahrestemperatur Wasser

25,0 °C

Mittlerer pH-Wert

8,4

Zugefroren

nie

Staaten

Burundi, Demokratische Republik Kongo, Tansania, Sambia

Uferzonen

31 % Sandstrand
43 % Felsen
21 % zwischen Sand und Felsen
  5 % Sumpfgebiete

Vegetation

bewaldete und mit Pflanzen bewachsene Flächen ( %),

landwirtschaftlich genutzte Flächen ( %)

Fische

250 Arten Buntbarsche (98 % endemisch),

75 Arten Nicht-Buntbarsche (60 % endemisch)

Wirbellose

68 Arten Schnecken species (45 endemisch),

15 Arten Muscheln species (8 endemisch),

200 Arten Krebse (100 endemisch),

10 Arten Krabben (alle endemisch),

11 Arten kleiner Shrimps,

28 Arten Ringelwürmer (17 endemisch),

20 Arten Fadenwürmer (7 endemisch),

20 Arten Blutegel (12 endemisch),

11 Arten Plattwürmer (7 endemisch),

9 Arten Schwämme (7 endemisch),

6 Arten Moostierchen (2 endemisch)

Einwohner in der Seeregion

1 Million Menschen am Ufer,

10 Million Einwohner im Einzugsgebiet

Größte Probleme

  • Überfischung (in Kombination mit nicht-nachhaltigen Fischereimethoden),
  • industrielle Verschmutzung (Brauereien, Schlachthöfe, Batterieproduktionen),
  • nicht-nachhaltige Landwirtschaftsmethoden,
  • Abholzung von Wäldern,
  • invasive Arten sowie
  • Auswirkungen des Klimawandels