GNF - Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen
 

Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen

 

Projektziel

Das Projekt „Unternehmen und biologische Vielfalt – Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen“ richtet sich an Unternehmen aller Branchen. Mindestens 20 Firmen sollen einen „Biodiversity Check“ durchführen, der die konkrete Bedeutung der biologischen Vielfalt für das Unternehmenshandeln herausarbeitet. Bis zu zehn Unternehmen mit entsprechend großen Firmengeländen werden dann ausgewählt und bei der konkreten Planung und Umsetzung einer naturnahen Gestaltung der Flächen unterstützt.

 

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) stellt aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt 431.000 Euro zur Verfügung. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) begleitet das Naturschutzprojekt als Bewilligungsbehörde fachlich. Durchgeführt wird das Projekt von der Heinz Sielmann Stiftung zusammen mit der Bodensee-Stiftung und dem Global Nature Fund, die insgesamt rund 150.000 Euro beitragen.

Hintergrund

Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Informationen und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken.

Projektmaßnahmen

Ein Ergebnis des Projekts wird ein Leitfaden sein, der auf den praktischen Erfahrungen mit der naturnahen Gestaltung von Firmengeländen und den „Biodiversity Checks“ basiert. Des Weiteren wird ein Konzept entwickelt, das zeigt, wie Unternehmen mit naturnahen Firmengeländen langfristig beraten und zertifiziert werden können. Außerdem soll das Projekt Wege aufzeigen, wie Biodiversitätsaspekte in Umweltmanagementsystemen, wie EMAS und ISO 14.001, bessere Berücksichtigung  finden können. Die Ergebnisse werden Mitte des Jahres 2016 vorgestellt.

Weitergehende Informationen zum Projekt finden Sie in diesem Infoblatt.

 

Weitere Informationen und Details finden Sie auch auf der Projekt-Webseite unter:

www.naturnahefirmengelaende.de

Förderhinweis

Das Projekt wird gefördert bis Juli 2016 durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

 Broschüre: Naturnahe Firmengelände - Erfahrungen aus der Planungspraxis
 Naturnahe Firmengelände - Vorbildunternehmen aus Deutschland
 Broschüre: Naturnahe Firmengelände
 Parkplatzbegrenzung Naturstein Trockenbiotop
 Freuen sich über die Auszeichnung: Projektleiterin Andrea Hoffmann (Heinz Sielmann Stiftung), Michael Beier, Helga Inden-Heinrich, Christian Harder und Volker Kranz (baumrausch GbR)
Foto: Matthias Schwincke

Projekt-Webseite:

 Blühender Steingarten auf einem Firmengelände

Dachbegrünung. Foto: © Dieter Schütz/ Pixelio.de

Projektpartner:

 Logo der Heinz Sielmann Stiftung
 Logo der Bodensee-Stiftung

Förderer:

 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
 Bundesamt für Naturschutz
 Bundesprorgramm leben.natur.vielfalt
 
 

Offizieller Projekttitel:

 

 

Projektzeitraum:

 

Projektpartner:

 

Förderer:

Unternehmen und Biologische Vielfalt – Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen

 

Juni 2013 - Juli 2016

 

Heinz Sielmann Stiftung, Bodensee-Stiftung

 

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und Bundesamt für Naturschutz (BfN)

 

Auszeichnung am 30. Juli 2015

 

Das Projekt „Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen“ wird als Projekt der Woche im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011 - 2020 ausgezeichnet.

 

Pressemeldung zur Auszeichnung als UN-Dekade Projekt

 UN-Dekade Biologische Vielfalt