Lago de Atitlán: Schamanen, Kooperativen und die Erfolge des Naturschutzes
 

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Lago de Atitlán: Schamanen, Kooperativen und die Erfolge des Naturschutzes

DIE ZEIT Reporter Alexander Hanisch führt den Leser dieses Mal nach Guatemala an die Ufer des Lago de Atitlán. Eine stimmungsvolle Reise mit Informationen zum indigenen Tourismusanbieter Viva Atitlán sowie zum erfolgreichen Naturschutz von Vivamos Mejor.

In der Ausgabe Nr. 33 vom 8. August 2013 der Wochenzeitung „Die Zeit" berichtet der Autor Wolf Alexander Hanisch in einem Reisebericht über Guatemala über Viva Atitlán, den kürzlich gegründeten ersten Touranbieter, der fast ausschließlich von Maya betrieben wird. Marlon Calderón, der Geschäftsführer von Viva Atitlán und Projektleiter der Stiftung Vivamos Mejor, die Viva Atitlán gegründet hat, erläutert seine Intentionen zur Schaffung des Verbundes aus elf lokalen Vereinen: Auch wenn der Atitlán-See zu den bedeutendsten Zielen für den Tourismus in Guatemala zählt, so ist die Region doch die viertärmste im ganzen Land. Bis jetzt profitierten nur große Reiseveranstalter und ein paar Hotels von den hohen Besucherzahlen. „Das wollen wir ändern, indem wir die Besucher viel mehr mit Einheimischen zusammenbringen", berichtet er.
 
Marlon führt den Autor auf eine stimmungsvolle Reise rund um den Lago de Atitlán: Sie besuchen das am Ufer des Sees liegende San Juan, wo sich einzelne Betreiber von Privatunterkünften und Gästezimmern dem Herbergsnetzwerk angeschlossen haben, das auch mit Viva Atitlán zusammenarbeitet. Ermutigend schildert der Autor die Fortschritte, zu denen der Natur- und Gewässerschutz in der Region beiträgt: Auch wenn bis vor wenigen Jahren nur noch wenige Fische im See zu finden waren, hat die begonnene Renaturierung mit Tul-Schilf zu einer merklichen Vergrößerung der Fischbestände und Verbesserung der Wasserqualität geführt. Initiiert wurden die Pflanzungen im Rahmen des Projekts „Verbesserung der Wasserqualität und Schutz der Trinkwasserquellen des Atitlán Sees" der Stiftung Ursula Merz. „Der Natur zu helfen, sich selbst zu helfen", nennt es Marlon. Die Intention der Zusammenführung von Touristen und Einheimischen wird auch bei der weiteren Reise deutlich: Hanisch besucht den Schrein eines Mayahalbgottes, nimmt die Dienste eines Schamanen in Anspruch und lernt eine Kooperative von Kaffeebauern kennen. Die umfangreichen Einblicke in das Leben an den Ufern des Atitlán-Sees werden schließlich noch mit touristischen Informationen bestückt, damit Interessierte eine erste Anlaufstelle für den nächsten Urlaub finden können.
 
Der Reisebericht ist auch online auf Zeit.de zu finden.
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