Saarbrücken, 11. März 2015: Um etwas Licht in die Grauzone zwischen „nachhaltigen Angeboten" und „Greenwash" zu bringen, haben sich zum wiederholten Male in der Halle 4.1. auf der ITB eine ganze Reihe von engagierten Netzwerken und Anbietern präsentiert und ihre neuesten Initiativen vorgestellt. Neu war diesmal das
GreenDestinations Netzwerk mit 100 ausgewählten Zielgebieten aus aller Welt, die entweder als Destinationen mit einem der wenigen Zertifikate für „Nachhaltigen Tourismus" ausgezeichnet sind oder die zumindest ihr aktuelles Nachhaltigkeitsprofil nach dem sogenannten „Global Sustainable Tourism Review - GSTR" erstellt und veröffentlicht haben. Je nach Erreichungsgrad der einzelnen GSTR-Kriterien werden die Profile der Destinationen in den Bereichen Natur, Umwelt, Kultur, Soziales, Grüne Wirtschaft und Grüne Tourismuspolitik mit grün, gelb oder rot dargestellt. Damit sind die Stärken und Schwächen mit anderen Destinationen vergleichbar. Um als Destination im Bereich „Grüne Wirtschaft" wirklich gut abzuschneiden, müssen viele ihrer Hotels, Campingplätze, Restaurants und anderen Tourismusbetriebe vor Ort eines der über 160 Zertifikate für umweltverträglichen, nachhaltigen Tourismus nachweisen. Hier sorgt die unabhängigen DestiNet.eu Plattform für Transparenz: Alle Zertifikate sind dort veröffentlicht und werden regelmäßig aktualisiert, die
DestiNet-Liste wird mittlerweile von einigen Reiseveranstaltern und „grünen" Buchungsportalen, Destinationen und Betrieben als wichtige Informationsgrundlage genutzt.
Schön wäre es, wenn alle Destinationen und Betriebe diese Instrumente kennen und nutzen würden – und bis zur ITB 2025 der Marktanteil besonders nachhaltiger Destinationen und Angebote von 1 % auf 10 % steigen würde.
Internet:
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GreenDestinations
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