Dies umfasst internationale Organisationen, Universitätsinstitute, Bundesministerien (z. B. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), nachgeordnete Behörden (z. B. Bundesamt für Naturschutz) sowie zahlreiche weitere Akteure (wie die DFG oder die Stadt Bonn). Gerade die erst kürzlichen Ansiedlungen des IPBES-Sekretariats sowie des Global Crop Diversity Trust (GCDT) in Bonn haben die internationale Komponente erweitert. 56 dieser Institutionen und Einrichtungen haben sich bisher bereits in BION zu einem multidisziplinären Verbund zusammengeschlossen (Stand Februar 2014).
Der GNF hat sich dem BION-Netzwerk mit dem Ziel angeschlossen, neue Synergieeffekte zu den beteiligten Institutionen zu schaffen, sich gezielter zu vernetzen und neue Lösungsansätze mitzugestalten, die sich mit den vielfältigen Fragen und Problemen des andauernden Verlustes der Biodiversität auseinandersetzen.
Hintergrund
Durch die multidisziplinäre, dynamische Vernetzung schafft BION eine Plattform für die konstruktive Interaktion unterschiedlicher Akteure in der Region Bonn mit Bezug auf die biologische Vielfalt auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Zudem wird ein wissenschaftlicher Austauschprozess gestaltet, der – vor allem durch die systematische Verknüpfung von biologischem Wissen mit gesellschaftlichen, kulturwissenschaftlichen und ethischen Perspektiven – eine Diagnose der komplexen Entwicklungszusammenhänge erlaubt, aus welcher sich dann politische Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt ableiten lassen.
Neben der Bündelung der wissenschaftlichen Expertise und Funktion im Sinne einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, konzentriert sich BION außerdem auf eine stärkere Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung durch eine verbesserte Kommunikation zur Biodiversität (insbesondere durch enge Zusammenarbeit mit den Medien).