Ein GNF-Projekt zum Schutz des Waldes und zur Sicherung der Lebensgrundlagen der ländlichen Bevölkerung in Burundi startet jetzt.
Jetzt informiert und schult Biraturaba die Landbevölkerung, um das Projekt auszuweiten. Die Schulungen sind ein wichtiger Aspekt. So verbessern wir die ökologische und soziale Situation im Projektgebiet.
Burundi, ein kleiner Agrarstaat im Herzen Afrikas, kann seine Einwohner kaum ernähren. Der Bürgerkrieg hat die Infrastruktur zerstört, die Tierwelt dezimiert und die Menschen traumatisiert. Ein Drittel des Einkommens wird für Brennholz verwendet statt für Nahrung und Bildung. Holz wird illegal geschlagen, aus Armut wird in den Wäldern gewildert.
Menschenaffen und Elefanten sind durch den Bürgerkrieg bereits verschwunden. Jetzt müssen die letzten Wälder als Lebensraum für Buschbock und Serval, eine seltene afrikanische Wildkatze, erhalten werden. Auch das Delta des Flusses Rusizi am Tanganjikasee, wo die Flusspferde leben, gehört zu den bedrohten Lebensräumen.
Mit der Aufzucht und Anpflanzung von Baumsetzlingen werden die Wälder und Wildtiere im Rusizi-Nationalpark endlich geschont. Die Herstellung von geschlossenen Lehm-Kochstellen ersetzt die offenen Holzfeuer. Die Bäume bieten zudem Schatten und schützen die Hütten vor Wind. Auch die Doumpalme, eine besondere regionale Palmart, wird so erhalten.
Unsere Partner von Biraturaba pflanzen derzeit mit Kriegsflüchtlingen 60.000 Baumsetzlinge auf vom Staat zugeteilten Grundstücken. Zudem werden 1.000 neue Kochstellen aus Lehm und Metallrosten gefertigt, die nur noch halb so viel wertvolles Brennholz benötigen.
Global Nature Fund (GNF)
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