Bonn, 14.07.2020: Seit 2017 werden unter dem Titel „Projekt Nachhaltigkeit" Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die sich für eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Breite der Gesellschaft ein-setzen. Ursprünglich vergeben vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), zeichnen mittlerweile die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) mit dem RNE als Kooperationspartner für den Preis verantwortlich. Neben einem Preisgeld von 1.000 Euro ermöglicht die Auszeichnung die offizielle Kommunikation als „Projekt Nachhaltigkeit" und verschafft den Preisträger*innen Zugang zu einem bundesweit operierenden Netzwerk sowie verstärkte Aufmerksamkeit für ihre Anliegen.
Die beiden GNF-Projekte „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel" und „Biodiversitätskriterien in den Standards und Labels der Lebensmittelbranche" konnten sich gegen über 370 Bewerbungen behaupten und gehören damit zu den 40 ausgezeichneten Initiativen des Wettbewerbs. „Grün statt Grau", das der GNF gemeinsam mit dem Wissenschaftsladen Bonn, der TU Darmstadt und der Universität Osnabrück sowie vier Partnerkommunen durchführt und das vom Forschungsrahmenprogramm FONA des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, engagiert sich für die Schaffung begrünter und klimaangepasster Industrieräume. Seit 2016 gelingt es den Projektpartnern, Unternehmen Wege hin zu einer lebendigen, lebenswerten industriellen Baukultur zu weisen und so ein deutliches Statement für Klimaschutz und die Erhaltung von Biodiversität zu setzen.
Zur Projektwebsite von „Grün statt Grau":
www.globalnature.org/de/gewerbegebiete
Das GNF-Projekt „Biodiversitätskriterien in den Standards und Labels der Lebensmittelbranche" nahm unter dem Schwerpunktthema „Kreative Kooperationen" am Wettbewerb des Projekts Nachhaltigkeit teil. Über den Preis für die EU-weite Initiative von Global Nature Fund, Agentur AUF!, Bodensee-Stiftung (Deutschland), Solagro und agence good (Frankreich), Fundación Global Nature (Spanien) und Instituto Superior Técnico (Portugal) freuen sich also engagierte Naturschützer*innen von Berlin bis Lissabon.
Entsprechend bewertete die Jury besonders den europäischen Fokus und die Zusammenarbeit zwischen ganz unterschiedlichen Akteuren positiv. Ziel des Projekts ist es, im Dialog mit der Lebensmittelindustrie den Schutz biologischer Vielfalt zu verbessern, indem die Partner z.B. bestehende Standards für nachhaltige Lebensmittelproduktion auf ihre Wirksamkeit prüfen und Akteure der Branche in Informationsveranstaltungen für die Bedeutung biologischer Vielfalt sensibilisieren.
Zur Projektwebsite von „Biodiversitätskriterien in den Standards und Labels der Lebensmittelbranche":
www.globalnature.org/de/biodiversitaetsstandards-lebensmittelbranche
Über den Global Nature Fund (GNF)
Seit 1998 engagiert sich der Global Nature Fund (GNF) von Radolfzell am Bodensee, Bonn und Berlin aus für Natur und Umwelt. Dabei steht die Biodiversität im Fokus vieler seiner Projekte, die er rund um den Globus mit einer Vielzahl von Partnerorganisationen voranbringt. In Deutschland und Europa ist dem GNF der Kontakt und Austausch mit Unternehmen besonders wichtig, mit denen gemeinsam er nach Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften sucht.
Kontakt
Global Nature Fund (GNF)
Matthias Knüver, Projektmanager
Kaiser-Friedrich-Str. 11
53113 Bonn
E-Mail:
knuever@globalnature.org
Tel.: +49 228 18 48 694 12
www.globalnature.org
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