Radolfzell/Winnenden, 22.09.2022: Aktuell jährt sich der Startschuss für eine ganz besondere Verbindung zum zehnten Mal: 2012 setzten Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer der internationalen Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF), und Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG, ihre Unterschriften unter den Kooperationsvertrag zur Initiative „Clean Water for the World". Das Ziel: Gemeinsam Menschen rund um den Globus sicheren Zugang zu sauberem Wasser zu verschaffen. In Projekten in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika hat der Bau von 17 Grünfilter- und 14 Trinkwasseranlagen seitdem direkt oder indirekt die sanitäre Situation von etwa 450.000 Menschen verbessert und ihnen die Versorgung mit sauberem Wasser ermöglicht.
GNF-Geschäftsführer Udo Gattenlöhner erinnert sich an den Anfang der Kooperation:
„Ziel der langfristig angelegten Zusammenarbeit mit Kärcher war der Bau von kostengünstigen, innovativen Pflanzenkläranlagen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Es war eine gute Entscheidung, dass wir den Fokus in der ersten Phase auf Länder in Südamerika gelegt haben. Dass wir dann auch die Bundesregierung überzeugen konnten, den Bau von Pflanzenkläranlagen in Lateinamerika über das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusätzlich zu fördern, hat die Kampagne ,Clean Water for the Worldʻ unheimlich vorangebracht."
Die Lösungen liegen in der NaturKärcher-Vorstand Hartmut Jenner sagt über den zehnten Geburtstag von „Clean Water for the World" und die Kooperation mit dem GNF: „Unsere Kooperation ist seit Beginn von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt. Gemeinsam haben wir es geschafft, die ökologische und biologische Vielfalt in zahlreichen Flüssen und Seen auf der ganzen Welt zu bewahren und vielen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen."
„Clean Water for the World" hat in den vergangenen zehn Jahren mit unterschiedlichen Strategien dafür gesorgt, die Lebensgrundlage von Bewohner*innen des Globalen Südens zu verbessern. Ob mit Grünfiltern, also vom GNF mitentwickelten Pflanzenkläranlagen, Regenwasseraufbereitung, Brunnenbohrungen oder der Installation von Pumpen: Die Absicht der gemeinsamen Anstrengungen ist stets, zu nachhaltigen, günstigen und effizienten Lösungen für die Menschen vor Ort zu kommen, damit diese von dem profitieren können, was schon da ist – also „Nature-based Solutions".
Die „Clean Water for the World"-Projekte im Überblick
- Grünfilter in vier Ländern Lateinamerikas, Kolumbien, Mexiko, Paraguay, Nicaragua
- Clean Water for the World – Grünfilter zur Abwasserbehandlung, Mexiko, Nicaragua, Philippinen, Südafrika
- Grünfilter in Burundi
- Trinkwasserprojekt in Gitaza, Burundi
- Trinkwasser im ländlichen Raum Kolumbiens
- Kläranlagenbetrieb mit Solarstrom im Jordantal, Jordanien
- Trinkwasser in der Elfenbeinküste
- Regenwasseraufbereitung für eine Schule in der Gemeinde Gisozi, Burundi
- Trinkwasserversorgung in den Sundarbans, Bangladesch
- Bessere Bildung durch Hygiene und Trinkwasserversorgung, Burundi