GNF - Trinkwasser in Gitaza am Tanganjikasee
 

Trinkwasserprojekt in Gitaza, Burundi

 
 
 

Hintergrund

Weltweit nutzen mindestens 1,8 Milliarden Menschen Trinkwasserquellen, die zum Teil fäkalienverseucht sind, und mehr als 80 Prozent des anfallenden Abwassers werden ohne jegliche Aufbereitung in Flüsse oder Meere eingeleitet. Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung legen fest, dass bis 2030 ein universeller und gerechter Zugang zu sauberem und erschwinglichem Trinkwasser für alle gewährleistet sein soll. Das ist eine enorme Herausforderung, vor allem in ländlichen und abgelegenen Regionen in Entwicklungsländern, wo die Trinkwasserversorgung unzureichend und Wasser oft knapp ist. Schulen, Kinderheime und sogar Krankenhäuser haben oftmals keinen zuverlässigen Zugang zu sauberem Wasser. Darüber hinaus ist die Abwasserbehandlung in Entwicklungsländern oft teuer und schwierig.

 

Daher ist die Bevölkerung auf die Nutzung kontaminierter Quellen wie Seen, Flüsse oder verunreinigte Brunnen angewiesen, dies hat oftmals chronische und schwerwiegende Krankheiten zur Folge. Verunreinigtes Wasser ist auch eine häufige Ursache für den Säuglingstod.

Projektaktivitäten

Die Siedlung Muyobera wird über eine 900 Meter lange Leitung an das bereits bestehende Trinkwassernetz der Gemeinde Mutakura angeschlossen, da diese über eine für beide Siedlungen ausreichende Wassermenge verfügt. Um die 60 Haushalte der Siedlung Muyobera zu versorgen, wird ein Speichertank mit einem Volumen von 3.000 Litern gebaut und dieser mit entsprechenden Fittings ausgestattet, damit die Wasserversorgung der Anwohner sichergestellt wird.

Projektpartner

Biraturaba ist eine gemeinnützige, nicht profitorientierte Organisation mit Sitz in Bujumbura, die sich für den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit, Ignoranz und Ausgrenzung einsetzt. Biraturaba arbeitet insbesondere mit Kriegsflüchtlingen zusammen und hilft beim Aufbau von Basisinfrastruktur in ländlichen Regionen. Darüber hinaus veranstaltet Biraturaba Kampagnen zur Sensibilisierung für Umweltprobleme, um so nachhaltig das Bewusstsein der Menschen zu ändern. Dabei liegt ein Fokus auf Aktivitäten in der Nähe des Tanganjikasees, einerseits verbessert sich die Lebensgrundlage der Anwohner (insbesondere durch den Zugang zu Trinkwasser und sanitären Einrichtungen) und andererseits wird der See vor Verschmutzungen aller Art besser geschützt.

 Im neu gebauten Wasserbehälter wird das Wasser gespeichert.
 Die Versorgung mit Trinkwasser
 In der Schule gibt es jetzt Wasserhähne, aus denen frisches Wasser fließt.
 Entnahmestelle für Trinkwasser
 Speichertank mit Fittings
 Schüler und Anwohner versorgen sich mit frischem Trinkwasser.
 

Kontakt

Laura Maeso Velasco

Global Nature Fund (GNF) - Büro Bonn

Tel.: +49 228 184 86 94 16

E-Mail: maeso@globalnature.org

 
 

Projektzeitraum:

 

Projektländer: 

 

Projektpartner:

 

Förderer: 

Oktober – November 2018

 

Burundi

  

Association Biraturaba

 

Sika AG