Hintergrund
In den letzten Jahren ist der Bestand an Bienen im Einzugsgebiet des Tota Sees dramatisch zurückgegangen. Inzwischen ist es heutzutage sehr schwer, Bienenbestände in dieser Region zu finden. Ebenso existieren im Einzugsgebiet überhaupt keine Imker mehr. Daraus resultierend ist auch ein drastischer Rückgang der Bestäubung der einheimischen Pflanzen zu verzeichnen, was eine direkte Auswirkung auf die Qualität des Ökosystems zur Folge hat. Dies wurde auch durch die Zerstörung des Ökosystems durch den Menschen mit gefördert.
Projektziele
Das Projektziel ist der Schutz und Wiederherstellung nachhaltiger Nutzung von Bienenstöcken in Feuchtgebieten. Dazu werden im Einzugsgebiet des Tota Sees Bienenstöcke platziert und auch Landwirte in der Bienenzucht als alternative Einnahmequelle geschult. Zur Unterstützung der Bienenpopulation werden einheimische Pflanzen im Einzugsgebiet wiederaufgeforstet, um sowohl als Nahrungsquelle als aber auch für die Erhöhung der Biologischen Vielfalt der Tota See Region zu dienen. Die Langzeitziele sind hierbei die Stärkung des Umweltbewusstseins sowie die Förderung benachteiligter Familien im Einzugsgebiet.
Projektmaßnahmen
Durch die finanzielle Unterstützung werden im Einzugsgebiet des Tota Sees 10 Bienenstöcke angesiedelt. Zusätzlich werden mindestens 500 einheimische Pflanzenarten wieder aufgeforstet, um eine höhere ökologische Vielfalt zu generieren. Des Weiteren wird eine professionelle Unterstützung und Beratung des Bienenstock-Managements angestrebt. Dafür sollen mindestens vier Workshops mit lokalen Gemeinden und Schulen in der Region veranstaltet werden. Zur Verbreitung des Wissens über den Zusammenhang von Bienenproduktion und Ökosystemen werden verschiedene Bildungsinstrumente wie Flyer, Plakate und Weblinks zur Verfügung gestellt.