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Global Nature Fund (GNF)
   
 

Liebe Unterstützer*innen des GNF,

der Sommer 2022 hat mit aller Deutlichkeit gezeigt: Unser Herzensthema, der Gewässerschutz, ist wichtiger denn je. In der Oder starben massenhaft Fische, von der Ahr, letztes Jahr noch Schauplatz einer Flutkatastrophe, bliebt streckenweise kaum mehr als ein Rinnsal übrig und europaweit brannten Wälder – ganz zu schweigen von den dürrebedingten Ernteausfällen.

Die Botschaft ist klar: Wir müssen unsere Gewässer besser schützen, nachhaltiger mit der kostbaren Ressource Wasser umgehen. Denn nur zweieinhalb Prozent des weltweiten Wasservorkommens ist Süßwasser – und weniger als ein Prozent davon sind für uns zugänglich über Flüsse, Seen und Feuchtgebiete. Wir krempeln angesichts dieser Entwicklungen die Ärmel hoch und setzen uns mit noch mehr Engagement für den Erhalt unserer Gewässer ein – wie genau das aussieht, erfahren Sie in diesem Newsletter.

Viel Vergnügen bei der Lektüre,

Ihr

Udo Gattenlöhner
Geschäftsführer Global Nature Fund

P.S.: In diesem Newsletter finden Sie zwei spannende Reiseberichte über Projekt-Besuche in Angola und der Mongolei – unbedingt lesenswert.

 
 
 GNF-Geschäftsführer Udo Gattenlöhner
 

Highlights

 
 Eine ökologische Dystopie – und ein Ausblick für ganz Europa? Der griechische Volvi-See ist 2019 vollständig ausgetrocknet.

Gewässer unter Stress: Blitzlichtstudie über Auswirkungen des Klimawandels

Diese Veröffentlichung ist ein Weckruf: Gemeinsam mit der Grünen Liga e.V. haben Expert*innen des Global Nature Fund (GNF) die Blitzlichtstudie „Seen und Klimawandel“ veröffentlicht. Ihr Resultat: Der Klimawandel beeinflusst heimische Gewässer stark.

 In der Schule gibt es jetzt Wasserhähne, aus denen frisches Wasser fließt.

Global Nature Fund und Kärcher feiern 10 Jahre „Clean Water for the World"

Seit zehn Jahren setzt sich der Global Nature Fund gemeinsam mit dem Reinigungsgerätehersteller Kärcher im Rahmen des Programms „Clean Water for the World“ weltweit für sauberes Trinkwasser ein und hat damit in Ländern des Globalen Südens die Lebensgrundlage tausender Menschen verbessert.

 2011 war der Laguna de Fúquene in Kolumbien bereits berohter See des Jahres, Landwirtschaft, Toursimus und Bevölkerungswachstum setzen ihn nach wie vor stark unter Druck.

Living Lakes Biodiversitäts- und Klimaprojekt

In den nächsten fünf Jahren werden wir gemeinsam mit 12 weiteren Organisationen aus ebensovielen Ländern zusammenarbeiten, um im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) ehrgeizige Ziele zur Erhaltung und Wiederherstellung von Seen und Feuchtgebieten zu erreichen.

 

News

 
 Frauen einer Self-Help-Group kümmern sich um das Pflanzen und Wässern der Bäume
 

Hilfe für degradierte Wälder in den Westghats in Indien

Die Wälder des Westghats-Gebirgszugs in Indien, Heimat unzähliger Tiere und Pflanzen, geraten durch Klimawandel und Bevölkerungswachstum zunehmend unter Druck. 55.000 neue Bäume und alternative Einkommensquellen sollen das empfindliche Ökosystem schützen. Mehr...

 
 Die Broschüre liefert einen Überblick über alle relevanten Informationen zu Biodiversitätsschutz entlang der Lebensmittel-Lieferkette.
 

Global Nature Fund veröffentlicht Broschüre zu biodiversitätsfreundlichen Agrar-Lieferketten

Biodiversitäts- und Ökosystemverlust sind eine massive Bedrohung für die landwirtschaftliche Produktion. Eine aktuelle Broschüre des Global Nature Fund adressiert deshalb Akteure der Lebensmittelindustrie und zeigt konkrete Wege zu einer nachhaltigen Landwirtschaft auf. Mehr...

 
 Teilnehmende während der Exkursion auf dem Gründach der SOKA BAU.

Foto: ©Detlef Gottwald

 

European Green Premises Konferenz (EGP) stößt auf großes Interesse

Der Global Nature Fund lud zur EGP 2022 ein und mehr als 100 Teilnehmende tauschten sich zwei Tage über Wege zu biodiversitätsfreundlichen Firmengeländen aus. Alle Vorträge sowie weitere nützliche Praxistipps sind online verfügbar. Mehr...

 

Auf Reisen

 GNF-Geschäftsführer Udo Gattenlöhner vor Ort in Angola

Eine Wunschliste aus Angola

Ganz nah dran an den Menschen ist der Global Nature Fund (GNF) in ländlichen Gemeinden im südlichen Angola. GNF Geschäftsführer Udo Gattenlöhner besuchte im Sommer 2022 die abgelegene Region und bekam einen Eindruck von den Herausforderungen, die die Menschen dort tagtäglich bewältigen müssen. Mehr...

 

 GNF-Mitarbeiterin Alena Hayer (Mitte) im Gespräch mit einer Frauen-Initiative am Hovsgol-See

Im Kampf gegen Abfall

Im Sommer 2022 reisten GNF-Mitarbeiter*innen Alena Hayer und David Marchetti nach Zentralasien, zu einem der unberührtesten Orte, die sie je gesehen haben: den Hovsgol-See, der als einer der ältesten und saubersten Seen der Welt gilt. Doch steigender Tourismus und das damit aufkommende wachsende Müllvorkommen bedrohen das Idyll. Mehr...

 
 

Termine

 
 Save the date für den "European Business and Nature Summit 2022"
 

European Business & Nature Summit 2022

18.-19.10.2022, Brüssel: Auf dem EBNS werden Redner*innen in hochrangigen politischen Gesprächsrunden zu Wort kommen sowie thematische Praxis-Workshops stattfinden, die Unternehmen dabei helfen sollen, ihre Reise in Richtung Natur zu beginnen. Mehr...

 
 

16. Internationale Living Lakes Konferenz

6. - 8. Dezember 2022, Titicaca, Peru: Rund 200 Seenschützer, politische Entscheider*innen und Unternehmensvertreter*innen aus über 40 Ländern werden sich weider im Rahmen der 16. Internationalen Living Lakes-Konferenz am Titicacasee über aktuelle Herausforderungen und Lösungen für den Schutz von Seen und Feuchtgebieten austauschen. Mehr...

 
 

Mikroplastik in Outdoor-Textilien: Runder Tisch informiert

Freitag, 21. Oktober 2022, 09:00 –11:00 Uhr, Online via Zoom: Mikroplastik hat negative Auswirkungen auf Seen-Ökosysteme und ihre Artenvielfalt. Wie also kann man den Eintrag von Mikroplastik in Gewäser verhindern oder zumindest minimieren? Der Global Nature Fund veranstaltet im Rahmen des EU-Projekts LIFE Blue Lakes zu dieser Frage eine Reihe an Runden Tischen, den Auftakt macht das Thema Outdoor-Textilien.

 

Ausgabe Oktober 2022

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